Kinder-, Jugend- & Gemeindezentrum

Ein anderer Blickwinkel

18.02.2020

Bruno Eichmann hat von 2003 bis 2007 gemeinsam mit seiner damaligen Frau Lilo das SALEM-Projekt in Mindo, Ecuador aufgebaut. Vor Kurzem war er wieder in Mindo zu Gast:

Nach 4 Jahren bin ich nun zum zweiten Mal nach meinem Einsatz für SALEM auf Besuch im SALEM-Zentrum in Mindo. Seit dem ersten Mal sind genau 16 Jahre vergangen.
Das SALEM- Kinder-, Jugend- und Familienzentrum wächst und wächst. Es gibt mittlerweile viele weitere Aktivitäten und viele neue Mitarbeiter. Was mich von Neuem beeindruckt, ist die Arbeit mit den Kindern: Klare Strukturen auf der Basis von Montessori-Pädagogik, Musikunterricht, geladene Referenten, welche, z.B., über Bräuche in Ecuador berichten, über das Zusammenspiel der Natur, über die Kultivierung bestimmter Früchte, welche in Mindo wachsen, die aktive Teilnahme an Dorfanlässen mit der SALEM-Musik- und Tanzgruppe. Es herrscht wie eh und je eine fröhliche Atmosphäre, wo Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen.

Die Anforderungen, welche an eine solche Institution gestellt werden nehmen zu und die Anforderungen an die Mitarbeiter steigen.
Was ich besonders vermerken möchtet ist die gute Verankerung, Akzeptanz und die Wertschätzung im Dorf. SALEM engagiert sich auch in verschiedenen Gemeinschaftsprojekten, so zum Beispiel beim Aufbau einer Dorfbibliothek oder beratend bei der Verbesserung der sozialen Infrastruktur der Region. SALEM gehört zu Mindo.

In den Schubladen lagern weitere Ideen und Projekte und warten auf Spenden, damit sie realisiert werden können. Auch gibt es weitere Jugendliche, welche die Voraussetzungen haben für den Besuch einer Universität. Leider fehlt auch hier das Geld, um ihnen den Besuch zu ermöglichen.

Ich danke allen Beteiligten von ganzem Herzen für ihr großes Engagement, dass aus dem Pflänzchen vor 16 Jahren ein Baum wachsen durfte, dessen Wurzeln gesund, gut verankert sind und die Früchte geerntet werden können.

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