Marsch für die Rechte der Frauen / Foto aufgenommen von: Eva von Lehmann

Am Montag, den 8. März 2021, fand in Mindo ein Marsch für die Rechte der Frauen statt. Schon Tage vorher bereitete SALEM Plakate für die Teilnahme an der Wanderung mit den Kindern, Jugendlichen und Eltern des Projekts vor.

SALEM arbeitet daran, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Ein niedriger Lebensstandard, fehlende Bildung und mangelnde wirtschaftliche Möglichkeiten sind entscheidende Faktoren, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen.

In Ecuador wurden seit Januar 2021 bis heute 23 Femizide registriert, ein Todesfall alle 72 Stunden. In den meisten Fällen waren die Frauen zwischen 25 und 39 Jahre alt. Siebzig Prozent von ihnen waren Mütter. In 92 % der Fälle waren die Angreifer Verwandte oder standen den Opfern nahe. Aufgrund der gefühlsmäßigen Nähe und des Vertrauens nutzten sie die Verletzlichkeit der Frauen aus. In den letzten 7 Jahren hat es in Ecuador 860 Femizide gegeben.

Aufgrund dieser Ereignisse ist es für SALEM wichtig, die Werte des Respekts zu stärken und die Gemeinschaft in die Verteidigung der Rechte von Frauen, Kindern und Jugendlichen einzubinden, da diese Faktoren manchmal zu Alkoholismus, Süchten und Gewalt führen, und in diesem Zusammenhang sind es die Kinder und Frauen, die am meisten leiden.

SALEM kämpft jeden Tag darum, Werte zu vermitteln und liebevolle Wesen in der Gemeinschaft zu erziehen, die vor Leben strahlen.

Helfen Sie uns, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen!

Spanische Informationsquelle: Stiftung ALDEA